Vorträge & Coachings?
Gerne und oft bin ich bei Hospizvereinen, in Pfarrkonferenzen, in Trauergruppen, auf Seniorenmessen oder ich bilde Pflegekräfte und Bestattungsinstitute fort.
Auf dem Foto sehen Sie mich im Talar. Der bleibt tatsächlich bei meinen Vorträgen zuhause im Schrank. Was ich aber nie an den Bügel hängen würde, ist meine Freude am Glauben und mein Gottvertrauen. Meine Vorträge sind kurzweilig, voller anschaulicher Beispiele aus der Praxis, kurzweilig und nicht frei von Humor.
Das aktuelle Portfolio finden Sie unten. Auf Wunsch entwerfen wir aber auch gemeinsam ein Konzept für eine passgenaue Fortbildung. Sie erreichen mich unter Rainer.Liepold@elkb.de
Digitale Trauer
Liebevolle Gedenkseiten, hilfreiche Trauerforen, Resilienz stärkende Netzwerke, aber auch twitternde Untote, digitale Avatare und verzweifelte Einsamkeit vor dem PC: Die Digitalisierung birgt sowohl neue Chancen für den Umgang mit dem Tod als auch offenkundige Fallstricke für einen gesunden Trauerprozess.
In einem Themenfeld, in dem es in der deutschsprachigen Forschung derzeit noch kaum Veröffentlichungen gibt, lade ich zu einer Entdeckungsreise ein: Sehen wir uns bewegende Geschichten, befremdliche Konflikte, wohltuende Netzwerke und emotionale Tragödien an, wie sie unter digital Trauernden zu finden sind. Was ich Ihnen zeige, ist spannend, oft berührend und ermutigend, manchmal aber auch erschreckend. Und ganz sicher ist es für alle hochinteressant, die Menschen heute reflektiert in ihrer Sterblichkeit begleiten wollen!
Hier ist das Vortragsangebot als Handout:
Update Bestattungskultur
Rosa Särge, Internet-Friedhöfe, Sekt am Grab und die letzte Hitparade.
Bestattungskultur im Wandel: Wie treten wir heute unseren letzten Gang an? Ein humorvoller und gleichzeitig ernsthafter Blick hinter die Kulissen des Bestattungsgewerbes. Marktdynamiken, Innovationen, Gesetzesänderungen, Backstage-Stories und Trends: Was ich berichte ist manchmal kurios, oft berührend, teils hoffnungsvoll, gelegentlich befremdlich, gerne ermutigend - aber sicher nie langweilig!
Hier zum Handout:
/system/files/dateien/update-bestattungswkl.utur_vortragsangebot.pdf
Seelsorge per Chat & Social Media
Fachliche Inputs, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch und praktische Übungen.
Im Internet stoßen wir auf eine große Zahl einsamer und hilfesuchender Menschen. Niedrigschwelligkeit und Anonymität eröffnen dabei neue Chancen für eine Kommunikation mit seelsorglicher Qualität.
Digitale Selbsthilfegruppen, Achtsamkeits-Apps, Seeslorgende als Influencer, Video-Coachings: Unsere Kirche reagiert mit einer großen Palette von Angeboten auf diesen Bedarf. Es ist interessant und lohnend, hier einfach mal auf Entdeckungstour zu gehen und sich von tollen Ideen der Kolleg*innen inspirieren zu lassen.
Zugleich sind wir alle damit konfrontiert, dass Seelsorge immer öfter auch eine digitale Variante hat. Wie können wir die verschiedenen digitalen Medien dafür kompetent nützen? Was posten wir und wie chatten wir, um seelsorgliche Verantwortung wahrzunehmen? Welche Risiken und sind dabei zu bedenken?
Am Beispiel von Chatverläufen mit Trauernden sehen wir uns ganz praktisch die Möglichkeiten und Grenzen digitaler Seelsorge an.
Zielgruppe: Seelsorger*innen, Internetbeauftragte, Trauerbegleiter*innen und Hospizbegleiter*innen.
Was gibt Trost am Lebensende?
Wie können wir alte Menschen in ihrem letzten Lebensabschnitt noch besser verstehen? Was müssen wir wissen, um sie noch hilfreicher zu begleiten? Dieser Fortbildungstag lädt Sie zu einer Erkundungstour ein: Von Fallbeispielen aus dem Pflegeheim, über wissenschaftliche Einsichten zu einem erfolgsversprechenden Kommunikationsmodell landen wir am Ende bei eigenen praktischen Übungen.
Freuen Sie sich auf kurzweilige Impulse, praxisnahe Übungen, Raum, eigene Erfahrungen zu bedenken und einen lebendigen Austausch. Nehmen Sie dann ganz konkrete Anregungen mit, die sowohl fachlich fundiert, als praktisch anwendbar sind!
Zielgruppe: Mitarbeitende in Pflegezentren und ambulanten Pflegediensten, Ehrenamtliche im Besuchsdienst, sowie Hospizbegleiter/Innen und Seelsorger/innen.
Hier das Handout zum Vortragsangebot als Download:
/system/files/dateien/was_gibt_trost_am_lebensende_vortragsangebot.pdf
Spiritualität - ein menschliches Grundbedürfnis
Nur 6% der konfessionslosen Menschen in Deutschland bezeichnen sich selber als "spirituell". Aber ist diese Selbsteinschätzung zutreffend? In der Arbeit mit hochbetagten und sterbenden Menschen zeigt sich: Fast jede und jeder fragt nach tieferen Zusammenhängen, nach Sinn, lebensdienlicher Orientierung und Trost.
Menschen wollen ihren Weg finden, das eigene Leben in ein Verhältnis zum Kosmos zu setzen. Sie wollen in ihrem Ganz-Sein und Mit-der-Wirklichkeit-Versöhnt-Sein bestärkt werden.
Ohne dass ihnen dies ausdrücklich bewusst ist, bringen sie spirituelle Ressourcen mit. Und sie sind offen und dankbar für weitere Impulse. Gute Pflege und gute Sterbebegleitung nehmen diese Bedürfnisse auf und kommen ihnen wach und ohne Vereinnahmung nach.
Ein Fortbildungsangebot, das für diese latenten, aber wichtigen spirituelle Bedürfnisse sensibilisiert, finden Sie hier.